Inhalt BMH-Newsletter 1/2018: |
Hirschfeld-Jubiläumsjahr |
Ausstellung „Verschweigen – Verurteilen“ |
Petition „Erinnern an sexuelle Minderheiten“ |
Neues aus der Stiftung |
Termine |
Liebe Leser_innen, das Jahr 2018 wartet in politisch bewegten Zeiten mit einer guten Nachricht auf: Unsere Stiftung ist im Entwurf des Vertrages einer großen Koalition sehr wertschätzend erwähnt. „Die Arbeit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ist für die Förderung der Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Deutschland unverzichtbar. Wir wollen die Bundesstiftung daher weiterhin über eine institutionelle Förderung in ihrer Aufgabenwahrnehmung absichern.“ Dies lässt uns hoffen, dass der Bund unsere Stiftung auch in den kommenden Jahren mit der (2017 begonnenen) institutionellen Förderung unterstützt und zum weiteren Auf- und Ausbau unserer eigenen Projekte sowie der externen Projektförderung beitragen hilft. Zugleich werden wir unsere eigenen Anstrengungen verstärken, noch mehr Spender_innen zugunsten unserer Stiftung zu gewinnen. Stiftungen sehen sich als „zentrale Player innerhalb der Demokratieförderung in Deutschland“. Dies zeigt eine Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, in dem wir Mitglied sind. Der Schwerpunkt im Einsatz für mehr Demokratie liegt auf der „Förderung des bürgerschaftlichen Engagements“ (75 Prozent der befragten Stiftungen) und der „Arbeit für Toleranz, Vielfalt und gegen Diskriminierung“ (64 Prozent). Unsere Stiftung wird in den kommenden Jahren – mehr denn je – als Akzeptanzförderin und als Antidiskriminierungsstiftung gebraucht werden und gefragt sein. Dazu braucht es Bildung und Forschung. Homo- und Transphobie, Rechtsextremismus und religiösem Fundamentalismus werden wir selbstbewusst und unaufgeregt entgegentreten helfen. Dazu braucht es auch neue Bündnispolitiken, starke LSBTTIQ-Koalitionär_innen und liberale Partner_innen in Kirchen und Religionsgemeinschaften. Bitte fordern und fördern Sie uns auf diesem Weg! Zum Schluss bleibt mir der Hinweis auf freudige Anlässe, um gemeinsam mit Ihnen das Hirschfeld-Jahr einzuleiten: Am 14. Mai gedenken wir den Lebensleistungen von Dr. Magnus Hirschfeld und seinen Mitkämpfer_innen in einem Festakt in Berlin. Am 12. Juli bringt die Deutsche Post anlässlich des 150. Geburtstages unseres Namensgebers eine Briefmarke heraus. Mit vielen weiteren Veranstaltungen und Projekten werden die beiden kommenden Jahre ganz im Fokus von Magnus Hirschfeld und seinem Institut für Sexualwissenschaft stehen.
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Hirschfeld-Jubiläumsjahr | |||||
Festakt zum 150. Geburtstag von Dr. Magnus HirschfeldZusammen mit ihren Kooperationspartnern, dem Förderkreis der BMH, der Magnus Hirschfeld-Gesellschaft e. V., der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, dem Abraham-Geiger-Kolleg und dem Verein der Freund_innen des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses (E2H) – Queeres Kulturhaus in Berlin i. Gr. richtet die BMH am 14. Mai 2018 einen Festakt zum 150. Geburtstag von Dr. Magnus Hirschfeld aus. Neben Grußworten von Heiko Maas (Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz und Kuratoriumsvorsitzender der BMH), Dr. Klaus Lederer (Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa der Stadt Berlin), Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Bundesministerin der Justiz a. D. und Vorstandsvorsitzende des Förderkreises der BMH) sowie Christine Lüders (Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes) wird eine Festrede der Historikerin Prof. Dr. Dagmar Herzog (City University of New York) im Mittelpunkt des Abends stehen.
Unter dem Titel „Liebe und Gerechtigkeit“ widmet sie sich Magnus Hirschfeld in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Veranstaltung wird musikalisch durch Vivian Kanner und Maxim Shagaev begleitet und von der Journalistin Manuela Kay moderiert. Der Festakt findet am historischen Ort des von Hirschfeld 1919 gegründeten und von den Nationalsozialisten 1933 zerstörten Instituts für Sexualwissenschaft im heutigen Haus der Kulturen der Welt (John-Foster-Dulles-Allee 10) statt. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um verbindliche Anmeldung unter mh-stiftung.de/festakt.
Für die finanzielle Unterstützung danken wir der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der VP Bank, dem Förderkreis der BMH, Laura Halding-Hoppenheit und der Eventagentur f3. PDF: Einladung zum Festakt mit Programm
Bildmarke zum JubiläumsjahrDie BMH hat zusammen mit ihren Kooperationspartnern und der Designagentur plural eine Dachmarke „150 Jahre Magnus Hirschfeld“ entworfen. Mit dem Logo können alle Akteur_innen der Hirschfeld-Jubiläumsjahre 2018/2019 national und international werben. Wenn Sie Interesse an der Verwendung der Marke haben, wenden Sie sich an Daniel Baranowski (Email). Bei nichtkommerzieller Nutzung der Marke fällt keine Gebühr an, es wird lediglich eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen.
Performance „The Einstein of Sex“Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten führt das in Kopenhangen ansässige, internationale Live-Kunst-Ensemble Livingstones Kabinet in Berlin das Stück „The Einstein of Sex“ über Magnus Hirschfeld auf.
Die musikalische Performance und Lesung gibt es zwischen 5. und 7. April täglich im ehemaligen Stummfilmkino Delphi (Gustav-Adolf-Straße 2) zu sehen. |
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Ausstellungseröffnung | |||||
„Verschweigen – Verurteilen“ in MainzAnne Spiegel, Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz eröffnete am 19. Februar 2018 im Rathaus der Stadt Mainz die Wanderausstellung „Verschweigen – Verurteilen“. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller in Rheinland-Pfalz und basiert auf der von Dr. Kirsten Plötz und Dr. Günter Grau vorgelegten Studie zur Aufarbeitung der Verfolgung von Schwulen und Lesben in der Nachkriegszeit, die vom Institut für Zeitgeschichte und der BMH begleitet worden war.
Bei einer Podiumsdiskussion sprach neben (von links) Jörg Litwinschuh (BMH), Joachim Schulte (Queernet Rheinland-Pfalz e. V.), Dr. Sarah Bornhorst (Kuratorin der Ausstellung, Agentur chezweitz), Dr. Christiane Rohleder (Staatssekretärin im Familienministerium) und Prof. Dr. Michael Schwartz (Institut für Zeitgeschichte) auch ein Zeuge der Diskriminierung von Homosexuellen in Rheinland-Pfalz, Gert Eid (2. von rechts). Er berichtete eindrücklich über sein Leben und die Bedeutung der geschichtlichen Aufarbeitung. Eid hatte dem „Archiv der anderen Erinnerungen“ im September 2015 ein lebensgeschichtliches Interview gegeben, das die Basis für eine Ausstellungstafel bildete und in Auszügen in der Ausstellung zu sehen ist. Die Ausstellung ist noch bis 24. März im Mainzer Rathaus besuchbar. Ein PDF-Flyer informiert darüber, wie eine mobile Version der Ausstellung von Schulen, Bildungseinrichtungen und anderen Orten kostenlos angefordert werden kann. |
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Erinnerung | |||||
Petition „Erinnern an sexuelle Minderheiten am 27. Januar 2019“Mit einer von dem Autoren und Pädagogen Lutz van Dijk (Foto rechts) initiierten Petition an das Präsidium des Deutschen Bundestags, die von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld begrüßt wird, haben im Januar über 70 Expert_innen rund um die Themen Homosexualität und Erinnern appelliert, beim jährlichen Gedenktag des Parlaments für die Opfer des Nationalsozialismus 2019 „erstmals auch an homosexuelle Männer (unter ihnen vor allem an die KZ-Häftlinge mit dem Rosa Winkel), aber auch an lesbische Frauen und andere aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung Benachteiligte und Ausgegrenzte im Bundestag zu erinnern“. Der Gedenktag wird jährlich am 27. Januar begangen, dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee. – Petition und Erstunterzeichner als PDF |
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Hausmitteilungen | |||||
Fadi Saleh ergänzt das TeamFadi Saleh ist seit 2018 neu im Team unserer Stiftung. Seine Stelle wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Rahmen der bpb-Projektförderung „Refugees & Queers. Politische Bildung an der Schnittstelle von LSBTTIQ und Flucht/Migration/Asyl“ finanziert. Er promoviert im Fach Kulturanthropologie an der Universität Göttingen zum Thema „Queerer Humanitarismus in Zeiten des Krieges: Eine Ethnographie der Emergenz von Syrischen LGBTI-Geflüchteten“. Fadi Saleh hat mit verschiedenen LSBTTIQ-Organisationen im Nahen Osten und Europa zusammengearbeitet. Seine akademische und aktivistische Arbeit fokussiert sich auf den Bereich „Wissensproduktion über und Repräsentationen von LSBTTIQ-Geflüchteten aus dem Nahen Osten und Nordafrika“. Er stammt aus Syrien und lebt seit 2010 in Deutschland.
13. Hirschfeld-Lecture zum Thema BisexualitätIm Oktober 2018 wird sich die 13. Hirschfeld-Lecture der BMH in Zusammenarbeit mit dem Bisexuellen Netzwerk e. V. mit dem oftmals vernachlässigten Thema Bisexualität beschäftigen. Die zwei Referate der BMH wollen sich aus zwei Blickwinkeln dem Thema nähern: Eine soziologisch ausgerichtete Annäherung fragt nach Handlungsspielräumen und -begrenzungen in den Biografien von Bisexuellen und ein kulturwissenschaftlich orientierter Vortrag beschäftigt sich mit Manifestationen bisexueller Kunst und Kultur. Anliegen der Veranstaltung ist es, dem eigenartigen Missverhältnis zwischen Unsichtbarkeit und Allgegenwärtigkeit von Bisexualität auf die Spur zu kommen. Im Akronym LSBTTIQ wird das B für Bisexualität zwar immer mit genannt, und doch scheint es von allen Buchstaben der unsichtbarste zu sein. Solange bisexuelle Menschen nicht in einer Polybeziehung in verschiedenen geschlechtlichen Konstellationen auftreten, sind sie im öffentlichen Raum selten als bisexuell erkennbar. Bisexuelle Menschen erleben oft auch innerhalb der LSBTTIQ-Community Ausgrenzung und Vorbehalte. Andererseits scheint sich als bisexuell zu bezeichnen auch en vogue zu sein. Grund genug, dass sich die BMH diesem Thema ausführlicher widmet. Ort und genauer Termin der 13. Hirschfeld-Lecture werden in einem der nächsten Newsletter bekannt gegeben. Die Vorträge werden im Anschluss als Buch erscheinen. Eine Übersicht über die bisherigen Ausgaben der Hirschfeld-Lectures bietet die Webseite der Stiftung.
Archiv der anderen Erinnerungen: Schwerpunkte § 175 und Sorgerechtsentzug lesbischer FrauenFür das Interviewprojekt „Archiv der anderen Erinnerungen“ suchen wir in diesem Jahr insbesondere Personen aus Berlin und Umgebung, die nach §175 StGB (bzw. §151 StGB-DDR) angeklagt und/oder verurteilt worden sind. Außerdem suchen wir im Rahmen des Forschungsprojekts zum Sorgerechtsentzug lesbischer Frauen in Rheinland-Pfalz ebenfalls Betroffene, die bereit sind, über diese oftmals vergessene Form der Diskriminierung und ihren Umgang damit vor der Kamera zu berichten. Wenn Sie Interesse haben, Ihre Lebensgeschichte zu erzählen und somit zum Aufbau des Videoarchivs beizutragen, wenden Sie sich vertraulich an Daniel Baranowski. Zur Durchführung und Auswertung von Interviews sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen.
§175: Ermutigen Sie Betroffene, einen Entschädigungsantrag zu stellenSeit dem 22. Juli 2017 ist das Rehabilitierungs- und Entschädigungsgesetz (StrRehaHomG) in Kraft zu Personen, die in Nachkriegsdeutschland nach §175 StGB oder §151 StGB-DDR verurteilt worden sind. Das Bundesamt für Justiz (BfJ) hat alle notwendigen Informationen für die Entschädigungsberechtigten zusammengestellt und arbeitet eng mit den Staatsanwaltschaften, mit der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS), dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) und unserer Stiftung zusammen. Laut Auskunft des BMJV (Bundesdrucksache 19/723, PDF) vom 26. Februar haben bis dahin 81 betroffene Männer einen Entschädigungsantrag eingereicht; an 54 Personen wurden bisher 254.500 Euro an individuellen Entschädigungsleistungen ausgezahlt. Wir gehen davon aus, dass es noch wesentlich mehr schwule und bisexuelle Antragsberechtigte gibt. Da in der DDR auch lesbische Frauen aufgrund des §151 staatlich verfolgt wurden, können auch betroffene lesbische und bisexuelle Frauen einen Antrag stellen. Wenn Sie Betroffene kennen, ermutigen Sie bitte diese bzw. deren An- und Zugehörige oder Pflegekräfte, sich auf das niedrigschwellige Antragsverfahren einzulassen und das Recht auf finanzielle Entschädigung in Anspruch zu nehmen. Lesetipp: „Für viele schwule Justizopfer kommt die Entschädigung zu spät“, welt.de, 7.3.2018
Erklärfilm „Queere Refugees“Um insbesondere Fachkräfte, Ehrenamtliche und Mitarbeiter_innen der Security in Geflüchtetenunterkünften für die Situation von Queeren Geflüchteten zu sensibilisieren, kooperierte das Projekt „Refugees & Queers – Politische Bildungsarbeit an der Schnittstelle LSBTTIQ und Flucht / Migration / Asyl“ des Referats Gesellschaft, Teilhabe und Antidiskriminierung der BMH mit Prof. Dr. Gabriele Fischer und ihrem Projektseminar zu LSBTIQ-Geflüchteten an der Hochschule Esslingen. Im Rahmen dieser Kooperation wurde ein Erklärfilm produziert sowie eine Bildungsmappe entwickelt, die in der Bildungsarbeit in Geflüchtetenunterkünften eingesetzt werden können. Film und downloadbare Bildungsmappe finden sich auf der Webseite des Projekts.
„Die Ehe der Herren Schultze“ feierte PremiereMitte Februar hatte der rund 45-minütige Dokumentarfilm „Die Ehe der Herren Schultze“ des Düsseldorfer Fotografen Moritz Leick Premiere, der von der BMH gefördert wurde. Der Film, Leicks Bachelor-Abschluss in Kommunikationsdesign, erzählt von Kurt Schultze und Antonius van Iersel, die seit 1975 ein Paar sind, und von ihrem Leben unter dem Paragrafen 175 zuvor. Lesetipp: Doku über schwules Paar: Die Ehe der Herren Schultze, NRZ, 6.3.2018 |
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Termine | |||||
Bis 16.3.: „LÄSBISCH-TV“ im Schwulen* MuseumMit Förderung der BMH konnten alle 27 Sendungen von „LÄSBISCH-TV“ digitalisiert werden. Das „erste lesbische Fernsehmagazin auf diesem Planeten“ wurde vom 11. April 1991 bis zum 15. Mai 1993 in 27 Ausgaben auf dem Kabelsender FAB (Fernsehen aus Berlin) ausgestrahlt, mit einer Einschaltquote von bis zu 350.000 Zuschauer_innen. Die Folgen mit je 55 Minuten Länge werden nun zunächst im Rahmen der „12 Monde – ganzjährige queerfeministische Filmlounge“ des Schwulen* Museum in Berlin gezeigt und dann an queere und feministische Archive übergeben.
15.3.: „Queer Works“ in HannoverIm Rahmen des Modellprojekts „Akzeptanz für Vielfalt – gegen Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit“ der Akademie Waldschlösschen im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des BMFSFJ findet in Zusammenarbeit mit dem Queeren Netzwerk Niedersachsen (QNN) und dem Verein Niedersächischer Bildungsinitiativen (VNB) am 15. März ein Fachtag zum Themenschwerpunkt „Queer works?!- Tagung zur Sichtbarkeit von LSBTI* in der Berufs- und Arbeitswelt“ im HCC in Hannover statt. In der rechtlichen Gleichstellung hat sich in den letzten Jahren für LSBTI-Personen viel getan. Dennoch gibt es eine große Anzahl an queeren Menschen, die sich nicht am Arbeitsplatz outen. Woran liegt das? Die Tagung zieht einen Bogen von der rechtlichen Lage der Antidiskriminierung und Gleichstellung in Arbeitsbereichen über die neusten Erkenntnisse der Studie „Out im Office“ von Prof. Dr. Dominic Frohn hin zu einer sozialwissenschaftlichen Sichtweise auf Umgangsformen mit geschlechtlichen und sexuellen Normen in Arbeitsverhältnissen von Prof. Dr. Karen Wagels. Mehr Infos zu der Tagung mit Referaten und Workshops in diesem PDF-Flyer oder auf der Webseite.
16.-18.3.: Festival „dgtl fmnsm“ in DresdenDas queer-feministische Festival im HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden widmet sich in diesem Jahr dem Thema Intimität. Alle Infos auf der Webseite des Festivals oder bei Facebook.
11.4.: Buchpräsentation „Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber …“ in BerlinJohannes Kram, Autor und Betreiber des „Nollendorfblog“, präsentiert im Tipi am Kanzleramt sein neues Buch „Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber … Die schrecklich nette Homophobie in der Mitte der Gesellschaft“. Es lesen Matthias Freihof und Pierre Sanoussi-Bliss; am Flügel begleitet Florian Ludewig die Veranstaltung, die zudem zahlreiche prominente Gäste bietet: U.a. Volker Beck, Jade Pearl Baker, Felix Martin, Jan Feddersen, Romy Haag, Stephanie Kuhnen, Lili Sommerfeld, Georg Uecker sowie „Operette für zwei schwule Tenöre“ mit Daniel Philipp Witte und Ricardo Frenzel Baudisch. Alle Infos auf der Webseite des Tipi.
27.4.: Vernetzungstreffen „Refugees & Queers“Das erste Vernetzungstreffen des Jahres des Projekts „Refguees & Queer“ wird am 27. April stattfinden, der Ort wird noch bekannt gegeben. Das Treffen beschäftigt sich mit dem Thema „Mentale, Körperliche und Sexuelle Gesundheit im Arbeitsbereich LSBTTIQ*-Geflüchtete“.
3.6.: 10 Jahre Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten HomosexuellenAm 3. Juni 2018 wird im Rahmen eines Festaktes mit Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier zum 10. Geburtstag des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen der neue Film, der im Inneren des Denkmals zu sehen ist, erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu läuft zurzeit ein nicht-öffentlicher Wettbewerb. Die BMH beteiligt sich an den Veranstaltungen zum zehnjährigen Bestehen des Denkmals.
6.-8.7.: Fortbildung zu „Refugees & Queers“Wie bereits im letzten Jahr wird es im Sommer eine Fortbildung zu Medien und PR geben für Multiplikator_innen, Bildungsarbeiter_innen und Aktivist_innen, die das Thema „Queer Refugees“ in die breitere Öffentlichkeit tragen wollen. Bitten um Aufnahme in den Veranstaltungs- und Infoverteiler sowie Fragen zum Projekt nimmt Fadi Saleh per E-Mail entgegen. |
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Impressum
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) |
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