Wissen schafft Akzeptanz.
Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) wurde am 27. Oktober 2011 von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Justiz, errichtet. Unsere Arbeit wird finanziert durch die institutionelle Förderung des Bundes, Zinserträge des Stiftungsvermögens sowie weitere Zuwendungen und Spenden.
Forschung.
Die Stiftung fördert die Erforschung geschlechtlicher und sexueller Diversität. Dabei geht es um Perspektiven der Sozial-, Gesundheits-, Politik- und Geschichtswissenschaft ebenso wie der Sexual- und Kulturwissenschaft und der Psychologie. Einbezogen sind auch die neuere Frauen- und Männerforschung. Die Stiftung will gezielt Impulse geben und die Vernetzung fördern.
Bildung.
Einhergehend mit dem Forschungsprogramm sieht die BMH in der Initiierung und Förderung von Maßnahmen und Projekten der LSBTIQ*-lebensweltorientierten Bildungsarbeit in Deutschland sowie deren Evaluation eine wichtige Aufgabe. Durch den Ausbau und die Vernetzung soll die Akzeptanz von LSBTIQ* unter anderem in Schule und in der Arbeitswelt gefördert werden.
Erinnerung.
Ein zentrales Erinnerungsprojekt der Stiftung ist das Archiv der anderen Erinnerungen, in dem lebensgeschichtliche Videointerviews von LSBTIQ* erhoben und erschlossen werden. Die BMH unterstützt oder initiiert außerdem z.B. Veranstaltungen an Gedenk- und Aktionstagen. Beispiele hierfür sind unter anderem der Geburts- und Todestag von Magnus Hirschfeld (14. Mai), Gedenktage im Zusammenhang mit der NS-Diktatur oder der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT*).
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Magnus Hirschfeld, 1868–1935„Die Menschen sind, wenn überhaupt etwas, dann von Geburt an ungleich.“