Gala in Berlin: Spenden Sie Vielfalt | |||
3. Charity Dinner am 28. NovemberNoch sind Plätze frei: Auch in diesem Jahr möchten wir Sie dazu einladen, am Charity Dinner unserer Stiftung teilzunehmen. Die dritte Spendengala findet am Samstag, den 28. November ab 19 Uhr im Hotel Grand Hyatt Berlin statt. Der Eintritt beträgt 300 Euro.
Die Schirmherrschaft über die von Griseldis Wenner moderierte Veranstaltung hat erneut unser Kuratoriumsvorsitzender Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, übernommen. Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball wird die Festrede halten. Als Stargast konnte Marianne Rosenberg gewonnen werden, die zusammen mit ihrer Jazz-Band auftreten wird. Zu den Ehrengästen zählen unter anderem Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Baer, Richterin des Bundesverfassungsgerichts, Dr. Anton Hofreiter (MdB, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90 / Die Grünen), Gregor Gysi (MdB, langjähriger Fraktionsvorsitzender Die Linke), Dr. Christian Stäblein (Propst der Evangelischen Kirche Berlin – Brandenburg – schlesische Oberlausitz) sowie die Schauspielerin und Sängerin Maren Kroymann. In diesem Jahr kooperieren wir erstmals mit dem Förderkreis der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld e.V. (FBMH), dessen Vorsitz Frau Bundesministerin der Justiz a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger innehat. Der FBMH ist 2015 offizieller Netzwerkpartner des Dinners. Medienpartner ist der Tagesspiegel. Der Eintritt für das diesjährige Charity Dinner beträgt pro Person 300 Euro (inkl. 19 Prozent Umsatzsteuer). Karten gibt es auschließlich im Vorverkauf. Am Abend können wieder Lose für eine Tombola erworben werden. Über das Programm des Abends und weitere Details des Abends sowie zur Anmeldung informiert unsere Webseite. Sponsoren und Partner des 3. Charity Dinner: Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft (VP Bank, Vaduz/Liechtenstein), Grand Hyatt Berlin GmbH (Berlin), Juris GmbH (Saarbrücken), AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG (Wiesbaden), CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG (Hamburg), FMS Berlin Finanzmanagement Seidl GmbH (Berlin, FMS-Firmengruppe – Krems an der Donau/Österreich), Verlag Der Tagesspiegel GmbH (Berlin), Förderkreis der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld e.V., Plural Berlin, punkt.e events made in berlin GmbH (Berlin). |
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Neuerscheinung | |||
8. Band der Hirschfeld Lectures erschienenIm Rahmen der Vortrags- und Schriftenreihe Hirschfeld Lectures ist im Wallstein-Verlag unser neuester Band erschienen: Raimund Wolfert beschäftigt sich darin mit der Homosexuellenpolitik in der jungen Bundesrepublik. Seine These: Der Briefwechsel zwischen Kurt Hiller und Hans Giese führt vor Augen, woran der Neuanfang der deutschen Homosexuellenbewegung um 1950 scheiterte. Nach 1945 gelang es in Deutschland auf lange Zeit nicht, eine schlagkräftige und in sich geschlossene Bewegung gegen die antihomosexuelle Strafgesetzgebung aufzubauen und an die Erfolge und Verdienste der ersten deutschen Homosexuellenbewegung von vor 1933 anzuknüpfen. Dies lag unter anderem an dem restaurativen gesellschaftlichen Klima der Nachkriegszeit. Doch nicht nur nach außen stieß man auf Widerstände, auch intern gab es Unstimmigkeiten und Konflikte. Hans Giese versuchte in Frankfurt ab 1949, das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK) neu zu errichten, und bat Kurt Hiller im Londoner Exil um seine Unterstützung. Divergierende Vorstellungen in Bezug auf Taktik und Ziele der neuen Bewegung führten aber schon bald zu einem Zerwürfnis zwischen den beiden prominenten Aktivisten. Der 1963 geborene Dozent, Autor und Herausgeber Raimund Wolfert, der insbesondere zu Themen des deutsch-skandinavischen Kulturaustausches und zur Geschichte der Homosexuellen von Island bis Breslau sowie zu den (inter-)nationalen Emanzipationsbewegungen des 20. Jahrhunderts arbeitet, hat sich den Briefwechsel zwischen Hans Giese und Kurt Hiller sowie die zwischen anderen Protagonisten der deutschen Homosexuellenbewegung um 1950 angesehen und deren unterschiedliche Positionen herausgearbeitet. Das Buch auf der Webseite des Verlags ![]() ![]() Die 2012 gestartete Vortrags- und Schriftenreihe Hirschfeld Lectures versteht sich als Impulsgeberin für die Darstellung geschichtlicher Zusammenhänge und aktueller Fragestellungen (z.B. im Bildungs- und Forschungsbereich) hinsichtlich der Verfolgung, der Diskriminierung und des Alltags von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, trans- und intergeschlechtlichen und queeren Personen (LSBTTIQ). Gemeinsam mit dem Wallstein Verlag (Göttingen) werden die Vorträge in der gleichnamigen Reihe veröffentlicht. |
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Termine 2016 | |||
Podiumsdiskussion „15 Jahre Eingetragene Lebenspartnerschaft“
Am 16. Februar 2016 jährt sich die Ausfertigung des Lebenspartnerschaftsgesetzes durch den Bundespräsidenten zum 15. Mal, ab dem 1. August 2001 konnten schwule und lesbische Paare erstmals ihre Beziehungen rechtlich absichern lassen. Aus Anlass dieses Jubiläums laden die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der „Tagesspiegel“ am 11. Februar um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in das Tagesspiegel-Haus in Berlin (Askanischer Platz 3, 10969 Berlin; großer Konferenzsaal, A1-A3). Unter der Frage „15 Jahre Eingetragene Lebenspartnerschaft: Ein Meilenstein der Emanzipationsbewegung der Homosexuellen?“ ziehen die hochkarätigen Gäste ein Resümee und wagen einen Ausblick. Zugesagt haben:
Medienpartner:
![]() Weiter angefragt ist u.a. Prof. Dr. Rita Süssmuth (CDU, Bundestagspräsidentin a.D.). Die Moderation übernimmt Dr. Fabian Leber (Tagesspiegel, Redaktion Meinung). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. |
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10. Hirschfeld Lecture „Vielfalt statt Einfalt“
Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld lädt für den 18. Februar 2016 in Kooperation mit der Allianz Repräsentanz Berlin zur 10. Hirschfeld Lecture ein. Thomas Sattelberger, Diplom-Betriebswirt, Autor und langjähriger Manager und Vorstand großer Unternehmen referiert zum Thema „Vielfalt statt Einfalt“. Der Verfechter des Diversity Managements und Initiator der 30-Prozent-Frauenquote im Telekom-Management stellt angesichts des rasanten Wandels unserer Gesellschaft durch Globalisierung, Digitalisierung, Migration, demographischen Wandel und den Herausforderungen durch die Flüchtlingsmigration die Frage, welche Formen von Politik und welche Veränderungen unseres Kulturverständnisses notwendig sind, um für einen Kulturwandel hin zu einer offenen, pluralen Gesellschaft und Wirtschaft gewappnet zu sein, die auf Partizipation, Demokratisierung und Chancenfairness basiert. Seine Frage lautet: Brauchen wir Einheit in der Vielfalt oder Vielfalt in der Einheit oder nur Einheit? Der 1949 geborene frühere Aktivist der Außerparlamentarischen Opposition war on zwischen 1975 und 2012 Manager und Vorstand unter anderem bei Daimler-Benz, Deutsche Lufthansa, Continental und der Deutschen Telekom. Seine letzten Veröffentlichungen: „Das demokratische Unternehmen: Neue Arbeits- und Führungskulturen im Zeitalter digitaler Wirtschaft“ (2015) und „Ich halte nicht die Klappe. Mein Leben als Überzeugungstäter in der Chefetage“ (2015). Mit freundlicher Unterstützung:
![]() Die Veranstaltung findet statt ab 19 Uhr im Allianz Forum am Pariser Platz 6, 10117 Berlin. Eine Anmeldung bis zum 12. Februar unter hirschfeld-lecture@mh-stiftung.de ist unbedingt erforderlich, bei der Veranstaltung ist der Personalausweis vorzuzeigen. Die Begrüßungsansprache hält Dr. Birgit Grundmann, Staatssekretärin a.D. und Vorstandsbevollmächtigte Politik und Regulierung der Allianz Deutschland AG. Sattelbergers Vortrag wird später als 10. Band in der Schriftenreihe „Hirschfeld Lectures“ im Wallstein-Verlag veröffentlicht. |
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Jubiläum | |||
Vier Jahre BMH: Knapp eine Viertelmillion an Projektförderungen ausgeschüttet![]() Foto: BMH Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld wurde am 27. Oktober vier Jahre alt. Die Stiftung hat seit 2015 vier Festangestellte (davon drei halbtags) sowie Mitarbeiter_innen im Bundesfreiwilligendienst und studentische Hilfskräfte. Das Team (Carolin Küppers, Daniel Baranowski, Franziska Kohse, Tobias Sauter, Jessica Preiss, Dennis Nill und Jörg Litwinschuh) bedankt sich herzlich bei allen Unterstützer_innen! Die Arbeit der Stiftung, die im Frühjahr neue Geschäftsräume im Erdgeschoss des Bürohauses Mohrenstraße 34 am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte bezogen hat, stützt sich auf drei Pfeiler: Forschung, Bildung und Erinnerung. Seit ihrem Bestehen wurden 70 externe Bildungs- und Forschungsprojekte gefördert; dabei wurde ein Gesamtvolumen von bisher 247.558,92 Euro vom Kuratorium genehmigt. Die BMH betreibt auch eigene Projekte sowie Kooperationsprojekte, darunter das „Archiv der anderen Erinnerungen“ (AdaE) mit Video-Zeitzeug_innen, das Bildungs- und Forschungsprojekt „Fußball für Vielfalt“ sowie Forschungs- und Vermittlungsprojekte („Public History“) zusammen mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ), Universitäten und Einrichtungen der Länder. |
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Vorstellung | |||
Neu im Team: Jessica Preiß![]() Jessica Preiß Foto: BMH Seit Anfang September verstärkt Jessica Preiß das Team der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in den Bereichen Veranstaltungen (inklusive Hirschfeld-Tage) und Verwaltung. „Ich bin Mitarbeiterin im Bundesfreiwilligendienst und sehr neugierig auf die neuen Aufgaben“, so Jessica. „Bevor ich in die Stiftung kam, habe ich meine Ausbildung zur Restaurantfachfrau erfolgreich abgeschlossen. Da ich noch mehr Erfahrungen in anderen Bereichen wie einer gemeinnützigen Stiftung sammeln wollte, bin ich auf den Bundesfreiwilligendienst gekommen.“ Nebenbei besucht Jessica eine Abendschule und macht dort ihren Realschulabschluss nach. „Ich freue mich auf dieses Jahr und hoffe auch, meinen Teil zum Gelingen der Arbeit der Stiftung beitragen zu können.“ |
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Forschungs- und Bildungsinitiative | |||
Erste Bildungsveranstaltung „Fußball für Vielfalt“![]() Am 23. Oktober hat die Forschungs- und Bildungsinitiative „Fußball für Vielfalt – Fußball gegen Homophobie“ der Bundesstiftung ihr erstes Bildungsmodul in einem Landesverband durchgeführt. An der Veranstaltung für den Landesportbund Hessen in Frankfurt nahmen Vertreter_innen des Sportbunds und des DFB teil, mit ihnen diskutierte der wissenschaftliche Leiter des Projektes, Prof. Dr. Martin Schweer von der Uni Vechta, über Handlungsmöglichkeiten bei homosexuellenfeindlichen Aussagen im Verein. Weitere Themen waren Möglichkeiten, ein diskriminierungsfreieres Klima zu schaffen, und die unterschiedlichen Stimmungen im Männer- und Frauenfußball. Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld setzt sich mit „Fußball für Vielfalt“ unter anderem dafür ein, die Sichtbarkeit und Akzeptanz von LSBTTIQ im Sport zu fördern. Wissenschaftliche Erkenntnisse sowie eine enge Zusammenarbeit mit Fußballorganisationen und -verbänden sollen dazu beitragen. Im Rahmen des Bildungsprogramms werden Vereinen und Verbänden gezielt verschiedene Bildungsmodule angeboten. Über die verschiedenen Arbeitsbereiche der Initiative informiert ihre Webseite. |
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Impressum Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) |
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