Stiftung bedeutet:

Eine Gruppe

die etwas erreichen möchte.

So ähnlich wie ein Verein.

Aber mit Geld.

 

Wir sind die Bundes·stiftung Magnus Hirsch·feld.

Kurz schreibt man das so: BMH.

Die BMH gibt es seit dem 27. Oktober 2011.

Es wurde gemacht von Deutschland.

Das Büro ist in Berlin.

 

Die BMH ist so genannt nach Herr Magnus Hirsch·feld.

Er war Arzt und Sexual·forscher.

Er startete die erste Homosexuellen·gruppe in Deutschland.

Er lebte von 1868 bis 1935.

 

Die Ziele von der BMH:

Die BMH will an Magnus Hirsch·feld erinnern.

 

Die BMH will

dass alle mehr wissen über LSBTIQ*-Menschen.

LSBTIQ*-Menschen sind:

  • Schwule
  • Lesben
  • Bi·sexuelle
  • Trans·geschlechtliche Menschen
  • Inter·geschlechtliche Menschen
  • Queer -Menschen

 

Das wollen wir

damit  LSBTIQ*-Menschen

nicht mehr schlecht behandelt werden.

 

 

Was die BMH macht:

Wir haben 3 Haupt-Aufgaben:

  • Forschung
  • Bildung
  • Erinnerung

 

Dafür haben wir 3 Abteilungen:

  • „Gesellschaft, Teilhabe und Anti·diskriminierung“
  • „Kultur, Geschichte und Erinnerung.“
  • „Medien·arbeit und Veranstaltungs·organisation“

 

Wir machen auch eigene Projekte.

Wir wollen herausfinden:

Wie haben LSBTIQ*-Menschen gelebt

unter den Nazis.

 

Dieses Projekt machen wir zusammen mit:

Dem Institut für Zeit·geschichte München-Berlin (Kurz: IfZ)

und anderen.

 

Unsere Forschung

Wir sagen:

es gibt nicht nur die 2 Geschlechter „Mann“ und „Frau“.

 

Wir geben Forschern Geld

damit sie mehr darüber herausfinden können.

 

Uns interessiert:

Wie denkt man darüber

  • in der Politik.
  • Bei Gesundheits-Wissenschaftlern.
  • Bei Geschichts-Wissenschaftlern.
  • Bei Kultur-Wissenschaftlern.
  • Bei Psychologen.

 

Wir helfen auch

dass die Forscher miteinander reden.

Und in Wissenschafts-Zeitungen schreiben

was sie herausfinden.

Wir wollen irgendwann auch

eine Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten machen.

 

Und Menschen Geld geben

damit sie zu diesen Dingen studieren können.

 

Wir interessieren uns besonders

für Forschung zu:

Geschichte

Warum wurden LSBTIQ*-Menschen schlecht behandelt.

Wie haben sie dagegen gekämpft.

Wie haben sie gelebt.

In den letzten 200 Jahren.

 

Diversität

Diversität bedeutet: Unterschiedlich sein.

Wir wollen zeigen:

Es gibt verschiedene Arten zu leben.

Und niemand sollte etwas dagegen haben.

Das wäre gut für Deutschland.

 

Zusammenhang mit anderen Gruppen

Es gibt ganz verschiedene LSBTIQ*-Menschen.

Aus verschiedenen Ländern.

Mit verschiedener Hautfarbe.

Und verschiedener Religion.

Und es gibt Junge und Alte.

All das darf man nicht vergessen.

 

Wir wollen deshalb zeigen:

LSBTIQ*-Menschen sind nicht „nur“ LSBTIQ*.

 

Wir geben Geld für Forschung

die das klarstellt.

 

Wir geben auch Geld für andere Projekte

die wir gut finden.

 

Bildung

Wenn man mehr über LSBTIQ*-Menschen weiß

hört man vielleicht auf

Menschen schlecht zu behandeln.

 

Deshalb wollen wir

dass LSBTIQ* erklärt wird.

In den Schulen.

Und an Arbeits·plätzen.

 

Das Projekt „Refugees & Queers“ macht das seit 2016.

Für mehr Informationen bitte hier klicken.

 

Die BMH arbeitet zusammen mit der „Stiftung Akademie Waldschlösschen“.

Zusammen machen wir Schulungen in der Hirschfeld-Akademie.

 

Erinnerung

Wir machen Veranstaltungen

um an wichtige Tage und Menschen zu denken.

Zum Beispiel:

  • Geburtstag von Magnus Hirsch·feld.
    Am 14. Mai.
    Das feiern wir an der Hirsch·feld-Stele in Berlin-Charlottenburg
  • Gedenk·tage zur schlimmen Nazi-Herrschaft
  • Der internationale Tag gegen Schlecht·behandlung von LSBTIQ*-Menschen.
    Das heißt kurz IDAHOT.
    Das ist am 17. Mai.

 

Ein ganz wichtiges Projekt ist das „Archiv der anderen Erinnerungen“.

Hier sammeln wir Videos

wo LSBTIQ*-Menschen ihre Lebens-Geschichte erzählen.

Das machen wir zusammen mit Bundes·ländern, Archiven, Universitäten und Anderen.

Für mehr Informationen bitte hier klicken.

 

Auch die Zusammen·arbeit mit dem IfZ ist für die Bildung.

 

 

Geld geben

Wir bezahlen viele Forschungs-Projekte.

Seit 2012.

 

Einmal im Jahr entscheiden wir

wer Geld bekommt.

Im Gesetz steht was wir machen sollen.

Eine Gruppe bei uns entscheidet

welche Projekte das am besten können.

Für mehr Informationen bitte hier klicken.

 

Veranstaltungen

Wir machen viele Veranstaltungen.

Manche machen wir
zusammen mit unseren Partnern.

 

Wir machen die Hirsch·feld-Tage.
Die sind alle 2 Jahre.
Immer woanders in Deutschland.

 

Wir machen wissenschaftliche Vorträge.

Zum Beispiel:

  • Bildungs-Arbeitsgruppen
  • Treffen von Wissenschaftlern.
  • „Hirsch·feld-Lectures“

 

Die Hirsch·feld Lectures sind eine Reihe von wissenschaftlichen Treffen.

Was da besprochen wird

schreiben wir in Büchern auf.

Die Bücher gibt es beim Wallstein Verlag.

 

Im November 2013 machten wir
unser erstes Wissenschaftler-Treffen
zu LSBTTIQ*-Themen.

 

Es hieß „Gleich-Geschlechtliche Erfahrungs·welten“.

 

 

Wie die BMH funktioniert:

Wir haben drei Gruppen

die unsere Projekte planen und machen.

  1. Das „Kuratorium“.
    Das ist ein schweres Wort.
    Es bedeutet:
    Menschen die etwas entscheiden.
    Das Kuratorium entscheidet
    was der Vorstand machen soll.
  2. Der Vorstand und sein Team.
  3. Der Fachbeirat.

 

Kuratorium

Chef vom Kuratorium ist der Bundes·justiz·minister.

 

Das Kuratorium entscheidet
was der Vorstand machen soll.

Vor allem:

  • Wofür wir Geld geben.
  • Woran geforscht wird.
  • Wer für die BMH arbeitet.

 

Wer im Kuratorium ist entscheiden:

  • Der Deutsche Bundestag
  • 5 Bundes·ministerien
  • 9 LSBTIQ*-Gruppen.

 

Das Kuratorium wird nicht bezahlt.

 

Der Vorstand

Der Vorstand ist eine Person.

Er oder Sie entscheidet über Dinge

über die nicht das Kuratorium entscheidet.

 

Der Vorstand wird bezahlt.

Seit dem 15. Juni 2022 ist Helmut Metzner Vorstand.

Er wurde im April 2022 für 5 Jahre gewählt.

 

Fach·beirat

Im Fach·beirat sind Wissenschaftler und Fach·leute.

Sie werden vom Kuratorium gewählt.

Für 4 Jahre.

Sie werden nicht bezahlt.

 

Der Beirat berät die BMH dabei

wer Geld bekommen soll.

 

Der Fach·beirat ist auch in verschiedenen Arbeits·gruppen.

Zum Beispiel:

  • Verfolgung und Unterdrückung
  • Zeitzeugen
  • Wissenschaftler-Treffen

 

Geld

Hierher bekommen wir unser Geld:

  • Zinsen
  • Spenden
  • Erbschaften
  • Deutschland gibt uns jedes Jahr eine halbe Million Euro.
    Damit soll Menschen geholfen werden
    die wegen „Schwul-Sein“ bestraft wurden.

Am 31.12.2016 hatte die Stiftung mehr als 11 Millionen Euro.

 

Zusammenarbeit

Die BMH arbeitet mit vielen Gruppen zusammen.

Zum Beispiel:

  • Das Institut für Zeit·geschichte München-Berlin (IfZ)
  • Die Akademie Wald·schlösschen (Reinhausen bei Göttingen)
  • Die Magnus-Hirsch·feld-Gesellschaft
  • Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin)
  • Die Landesstelle für Gleich·behandlung – gegen Diskriminierung (Berlin)
  • Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek Berlin
  • Die Anti·diskriminierungs·stelle des Bundes.
  • Der Wallstein Verlag (Göttingen) verkauft unsere Bücher.

 

Unsere Berichte

Wir schreiben jedes Jahr auf

was wir gemacht haben.

Das steht alles im Internet und in Zeitungen.

So sieht man

wofür wir Geld ausgeben.