Gestern ist unsere neue Ausstellung “gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945” feierlich im Deutschen Bundestag eröffnet worden. Die Schirmeltern Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Bundesjustizminister und BMH-Kuratoriumsvorsitzender Dr. Marco Buschmann würdigten die Ausstellung als wichtige erinnerungspolitische Wegmarke. So knüpft sie an das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023 im Deutschen Bundestag an, bei dem in diesem Jahr erstmals die queeren Opfer im Fokus standen.
Erste Reihe von links: Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Kuratierende Dr. Insa Eschebach und Karl-Heinz Steinle. Dahinter (von links): BMH-Vorstand Helmut Metzner, Kuratierender Andreas Pretzel und Zeitzeuge Klaus Schirdewahn.
Bei der Feierstunde am Mittwoch stellte Dr. Insa Eschebach, die mit Andreas Pretzel und Karl-Heinz Steinle das Kuratierendenteam bildet, die Ausstellung vor. Der wohlmöglich bewegendste Beitrag der Eröffnung war, als darauf die Schauspieler_innen Stephan Szász und Petra Goldkuhle aus Liebesbriefen, Denunziationen und Abschiedsbriefen queerer Menschen aus der Zeit 1933-1945 lasen.
Nachdem BMH-Vorstand Helmut Metzner allen Beteiligten gedankt hatte, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben, eröffnete Bärbel Bas die Ausstellung offiziell. Anschließend nahm sie sich die Zeit für eine Führung durch die Ausstellung, bei denen ihr die Kuratierenden die vielfältigen Aspekte der Ausstellung erläuterten.
Die Reden von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann sowie der Kuratierenden Dr. Insa Eschebach können Sie hier nachlesen:
Impressionen der Eröffnungsveranstaltung am 29. November 2023
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