Textgrafik mit farbigem Hintergrund. Text: “Mi 8. Februar - 19:00 Uhr. Online. Geschlechtliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Das Selbstbestimmungsgesetz. Warum wir es dringend brauchen!” Gestaltungselemente: In drei Bildecken befindet sich jeweils eine der folgenden Flaggen: Non-binary-Flagge, Trans*flagge sowie Intergeschlechtliche Flagge. Am unteren Bildrand befinden sich die Logos des Bundesverband Trans*, der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und von Intergeschlechtliche Menschen e.V.Wir laden Sie und euch herzlich zum Informations- und Diskussionsabend am Mittwoch, 8. Februar 2023 ab 19 Uhr online ein: Unter dem Titel „Geschlechtliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht! Warum wir das Selbstbestimmungsgesetz dringend brauchen“ informieren, diskutieren und beantworten wir an diesem Abend online auch Ihre Fragen rund um das geplante Selbstbestimmungsgesetz.
Im Fokus unserer Onlineveranstaltung stehen trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen und ihre Perspektiven auf die Frage der geschlechtlichen Selbstbestimmung.

Wählen Sie sich am Mi. 8. Februar 2023 um 19 Uhr ein unter

https://us02web.zoom.us/j/83487369754

Gäst*innen auf dem Onlinepodium sind:

Durch den Abend führt Annette Güldenring, Ärztin und Psychotherapeutin sowie u. a. Fachbeiratsvorsitzende der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

Im Anschluss an die Diskussion der Podiumsgäst*innen werden wir den Raum für Ihre und eure Fragen öffnen. Diese können Sie und könnt ihr während der Onlineveranstaltung über die Chatfunktion stellen.

Zum Inhalt:

Am 30. Juni 2022 stellten die Bundesminister*innen Lisa Paus (BMFSFJ) und Dr. Marco Buschmann (BMJ) die Eckpunkte zum geplanten Selbstbestimmungsgesetz vor der Bundespressekonferenz in Berlin vor. Viele Verbände begrüßten das Vorhaben als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem modernen und menschenrechtsbasierten Personenstandsrecht.

Aktuell steht die Veröffentlichung eines ersten Gesetzesentwurfs noch aus, der ursprünglich für spätestens Ende 2022 angekündigt war. Diese Verzögerung ist schmerzhaft für alle trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen, die auf eine niedrigschwellige Möglichkeit warten, ihren Geschlechtseintrag und Vornamen zu ändern. Hinzu kommt die quälende Ungewissheit, wann mit der Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes endlich zu rechnen ist. Gleichzeitig werden in den vergangenen Monaten verstärkt Fehlinformationen mit Blick auf das Selbstbestimmungsgesetz verbreitet. Rechtsextreme, christlich-fundamentalistische sowie antifeministische Kräfte nutzen die Verzögerung, um gegen das Vorhaben zu mobilisieren.

Das sind viele gute Gründe für uns, noch einmal klar und anschaulich aufzuzeigen, weshalb ein selbstbestimmter Geschlechtseintrag sowie die Änderung des Vornamens eine zentrale Bedeutung für den Alltag vieler Menschen hat. Ebenso wollen wir zusammentragen, worum es beim Selbstbestimmungsgesetz konkret geht, welche Leerstellen es in der öffentlichen Diskussion dazu noch gibt und warum wir dieses Gesetz nicht nur irgendwann brauchen, sondern jetzt.

Wir freuen uns sehr auf Ihre und eure Teilnahme und Fragen!

Der Informations- und Diskussionsabend wird veranstaltet vom Bundesverband Trans*, Intergeschlechtliche Menschen e. V. und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.