Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin gedenken im Rahmen der Hirschfeld-Tage am 14. Mai um 12 Uhr gemeinsam Magnus Hirschfeld an der Gedenkstele mit seinem Porträtrelief . Der 14. Mai ist sein Geburts- und zugleich auch der Todestag.
Jörg Litwinschuh, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung:
„Magnus Hirschfeld hat der Wissenschaft und der Emanzipationsbewegung der Lesben, Schwulen, Trans- und Intersexuellen große Impulse gegeben. Sein Leitsatz „Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit“ ist für die Bundesstiftung Anspruch und Verpflichtung zugleich. Wir werden sein Andenken bewahren und sein Lebenswerk erforschen.“
Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf:
„Wir gedenken des großen Arztes und Sexualwissenschaftlers, der hier in Charlottenburg von 1896 bis 1910 gelebt hat. Am 14. Mai 1868 wurde er in Kolberg geboren, und am 14. Mai 1935 starb er in Nizza im Exil. In Charlottenburg hat er als Gründer und Vorsitzender des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees mit dem Aufbau der ersten deutschen Homosexuellen-Bewegung begonnen.“ (aus der Pressemitteilung des Bezirks)
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und Vorstand Jörg Litwinschuh werden über Hirschfeld sprechen und an der Stele Blumen bzw. einen Kranz niederlegen. Die Bürgerinnen und Bürger von Berlin, Touristen und Pressevertreter_innen sind herzlich zu der Gedenkveranstaltung eingeladen.
Montag, dem 14.5.2012, um 12.00 Uhr an der Gedenkstele für Magnus Hirschfeld, Otto-Suhr-Allee 93, 10585 Berlin, gegenüber dem Rathaus Charlottenburg.
Am Abend des 14. Mai verleiht die AG Lesben und Schwule in der SPD (SCHWUSOS) ab 18 Uhr den 4. Magnus-Hirschfeld-Preis im Rathaus Charlottenburg.