Festakt zum 150. Geburtstag am 14. Mai 2018
Am ehemaligen Sitz des Instituts für Sexualwissenschaft, dem heutigen Haus der Kulturen der Welt, fand am 14. Mai 2018 der Festakt zum 150. Geburtstag von Magnus Hirschfeld statt. Wir konnten annähernd 900 Gäste aus der LSBTIQ*-Community, aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Religion und Sport begrüßen. Besondere Ehrengäste waren die 14 Verwandten aus dem Familienkreis Magnus Hirschfelds, die auf Einladung der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft aus Australien, den USA und Italien angereist waren. Neben den Bundesministerinnen der Justiz und für Verbraucherschutz, Dr. Katarina Barley, und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, nahmen an der Veranstaltung auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, teil. Kooperationspartner des Festakts waren der Förderkreis der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die Magnus Hirschfeld-Gesellschaft e. V., die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, das Abraham-Geiger-Kolleg und der Verein der Freund*innen des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses (E2H) – Queeres Kulturhaus in Berlin i. Gr.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Festrede der Historikerin Prof. Dr. Dagmar Herzog (City University of New York). Unter dem Titel „Liebe und Gerechtigkeit“ beschäftigte sie sich mit der fortdauernden Aktualität des Werkes von Hirschfeld und fragte nach dessen Bedeutung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Engagierte Grußworte lieferten unsere Kuratoriumsvorsitzende, Justizministerin Barley, Klaus Lederer als Bürgermeister von Berlin und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins der BMH, deren Grußwort durch Bernd Schachtsiek verlesen wurde. Die Veranstaltung wurde musikalisch durch Vivian Kanner und Maxim Shagaev begleitet und von der Journalistin Manuela Kay moderiert.
Den Livestream des Festaktes können Sie hier ansehen: https://www.facebook.com/mhstiftung/videos/1694303237304992/
Für die finanzielle Unterstützung danken wir der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der VP Bank, dem Förderkreis der BMH, Laura Halding-Hoppenheit und der Eventagentur f3.
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